Brunnen - Umweltschutz Innovation in die Zukunft

MENÜ

Umweltschutz Innovation in die Zukunft

MENÜ
Direkt zum Seiteninhalt
Wasser
Brunnen
Welche Brunnenbauarten gibt es?
- Schlagbrunnen (Rammbrunnen)
- Schachtbrunnen
- Bohrbrunnen (Vertikalfilterbrunnen)
- Horizontalbrunnen (für Einzelwasserversorgunsanlage nicht von Bedeutung)
- Artesische Brunnen (wasserrechtliche Bewilligung notwendig)

Schlagbrunnen (Rammbrunnen)
Ein Schlagbrunnen wird durch Einschlagen von Rohren mit geringem Druchmesser max. 80 mm in den oberflächennahen Grundwasserleiter errichtet. Auf Grund der geringen geförderten Wassermenge und der begrenzten Lebensdauer wird der Schlagbrunnen heute kaum mehr verwendet.
Schachtbrunnen
Schachtbrunnen werden in Form einer vertikalen Schachtung oder mit Hilfe von Sprenungen in die Grundwasser führende Schicht abgeteuft. Bei ausreichender Stransicherheit des anstehenden Bodenmaterials kann auf einen stabilierenden Ausbau des Brunnens verscichtet werden. Bei mangelnder Stabilität erfolgt die Sicherung zumeist mit Betonfertigteilen (Brunnenringen) oder Ziegelmauerwerk. Wird der Schacht genügend groß dimensioniert, können Schwankungen des Grundwasserzuflusses ausgeglichen werden. Der Schacht übernimmt dann auch die Funktion eines Speichers.
Bohrbrunnen (Vertikalfilterbrunnen)
Bohrbrunnen werden durch den Ausbau eines vertikalen Bohrloches errichtet. Sie eignen sich für nahezu alle Arten der Grundwassererschließung, da sie im Gegensatz zum Schachtbrunnen besser auf die Eigenschaft der Wasser führenden Bodenschichten abgestimmt werden können. Durch den Ausbau der Bohrung mit Filter- und Vollrohren kann Wasser aus den gewünschten Schichten entnommen werden. Somit ist es möglich, auch aus Tiefen von mehreren 100 Metern, große Wassermengen zu fördern. Der Bohrbrunnen gewinnt heutzutage immer mehr an Bedeutung, da er schon ab einer Tiefe von 15 Metern wirtschaftlicher als ein Schachtbrunnen ist.

(Herausgabe: 08/2014)

Zurück zum Seiteninhalt